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Blick auf den Regio Bahnhof und die Kirchen von Wissen

Pädagogische Schwerpunkte

Kinder U3/Krippenkinder

„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“ (Emmi Pikler)

Die pädagogische Arbeit mit unseren Krippenkindern, den Kindern zwischen 0 und drei Jahren, orientiert sich an dem, was Kinder in dieser Phase ihrer Entwicklung brauchen:

Bindungs- und Betreuungskontinuität - Geborgenheit und Zuwendung

„Kinder im Krippenalter benötigen intensive emotionale und Sicherheit vermittelnde Beziehungen.“ (Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz, S.80)

Die Aufnahme in die Krippengruppe der Kindertagesstätte bedeutet häufig die erste Trennung von der Familie. Damit eine solche Trennung positiv gelingen kann, muss das Kind eine tragfähige Beziehung zu seiner Erzieherin aufbauen können. Daher gestalten wir mit den Eltern zusammen die Eingewöhnungsphase des Kindes sehr sorgfältig nach dem Berliner Krippenmodell zur Eingewöhnung (Laewen, Andres, Hedervari, 2003).

Wir gewährleisten:

  • das rechtzeitige Gespräch der künftigen Bezugserzieherin des Kindes mit den Eltern über die Eingewöhnungsphase,
  • die erforderliche organisatorische Vorbereitung, damit die Bezugserzieherin sich intensiv dem neuen Kind zuwenden kann,
  • die Beteiligung der Eltern am Eingewöhnungsprozess und den schrittweisen Aufbau einer verlässlichen Bindungsbeziehung zur Bezugserzieherin,
  • die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und des individuellen Tempos des Kindes.

Der vom Team der Kita Kleine Hände erarbeitete „Leitfaden zur Eingewöhnung“ kann eingesehen werden.

Auch nach erfolgter Eingewöhnung benötigt das Krippenkind die Erfahrung von sicheren und stabilen Beziehungen als Ausgangspunkt für seine Eroberung der Welt.
Es benötigt eine emotional-warme und liebevolle Kommunikation, ein umfassendes Zutrauen in seine Fähigkeiten, die Ermutigung zum selbständigen Handeln mit den damit einhergehenden Erfolgen und Misserfolgen, die Anteilnahme an seiner Begeisterung und seinen Sorgen und die Hilfestellung bei der Bewältigung von Stress und unangenehmen Gefühlen. Im Austausch mit den Erzieherinnen und den anderen Kindern erweitert es seine sprachlichen Fähigkeiten.

Beziehungsvolle Pflege

Achtsame und beziehungsvolle Pflege hat große Bedeutung für die seelische Entwicklung des Kindes.

Pflegesituationen wie Füttern, Wickeln, Körperpflege, Schlafen sind für das junge Kind komplexe immer wiederkehrende Bildungssituationen, in denen es grundlegende soziale Erfahrungen sammelt. Es entdeckt die Wirkung eigener Äußerungen und erfährt Respekt und Achtsamkeit.

Wir gewährleisten dabei:

  • einen liebevollen, respektvollen Umgang mit dem Kind
  • Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit für das Kind
  • vielfältige Anreize für die Sprach- und Kommunikationsentwicklung des Kindes
  • die Bestätigung des Kindes durch erkennbare Freude an der gemeinsamen Pflege-Aktivität
  • die Durchführung der Pflegeaktivität durch die sehr vertraute Bezugserzieherin

Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbständigkeit

Krippenkinder lernen ihren Körper zu benutzen, sich fortzubewegen, Dinge in ihrer Umgebung zu begreifen und wahrzunehmen. Sie erforschen aktiv ihre Welt und lernen aus der Wirkung ihrer Tätigkeiten und Erfahrungen hinzu.

Wir gewährleisten:

  • vielfältige Anreize für die Entwicklung motorischer Fähigkeiten des Kindes durch ein Spielpodest im Gruppenraum, das vielfältigste Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen ermöglicht.
  • wöchentlich wechselnde, dem Entwicklungsstand angemessene Bildungsprojekte (zu Wasser, Sand, Knete, Farben, etc.), die die Wahrnehmung fördern
  • die pädagogische Nutzung der im Alltag vorhandenen Entscheidungsmöglichkeiten des Kindes beim Essen im eigenen Krippenrestaurant, beim Schlafen im jederzeit zugänglichen Ruheraum, bei der Gestaltung des Spiels
  • die Möglichkeit durch das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern von diesen zu lernen und positive soziale Erfahrungen zu machen beim Malen, Schneiden, Kleben, Bauen, Singen, etc.
  • ein dem Krippenkind angemessenes Bildungsdokumentationssystem

Die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Kindertagesstätte

Eltern sind wesentliche Partner der sozialpädagogischen Fachkräfte in der Bildungs- und Erziehungspraxis der Kindertagesstätte. Die Eltern sind die Erstverantwortlichen für ihre Kinder.

Wir gewährleisten:

  • eine dokumentierte Eingewöhnungsphase
  • regelmäßige Gespräche über die dokumentierte Entwicklung des Kindes im Alltag der Kindertagesstätte
  • vielfältige Informations-, Kommunikations- und Beteiligungsformen am Geschehen der Kindertagesstätte
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Bild 10 Spiel- und Bewegungspodest
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Bild 11 Spiel- und Bewegungspodest Krippe
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Bild 12 Spiel- und Bewegungspodest 2

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Bild 13 Angebote Krippe
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Bild 14 Stuhlkreis Krippe 2
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Bild 15 Spiel- und Bewegungspodest


Kinder über 3 Jahre

„Warum duften Blumen?“ Alea, 4 Jahre, weiß eine Antwort:
„Blumen riechen, weil sie mir gefallen sollen! Und damit sie anderen Menschen gefallen: meiner Mama und meinem Papa und auch dir. Aber auch den Tieren, alle mögen es nämlich, dass die so schön duften, die Blumen. Mir gefällt es, dass sie gut riechen, weil ich Blumen so arg mag.“ (aus: Forsch mit!, S.6)

Die Eigenaktivität des Kindes fördern
Bildung in Kindertagesstätten fördert insbesondere die Eigenaktivität des Kindes. Zur Entfaltung und Entwicklung der in ihm steckenden Möglichkeiten benötigt das Kind Bezugspersonen in der Kindertagesstätte, die es in seinem Forschungs- und Entdeckungsdrang unterstützen, herausfordern und ihm zusätzliche Erfahrungsmöglichkeiten eröffnen.

Wir gewährleisten:

  • eine engagierte Arbeit in Bildungsprojekten, die an den Fragen und Interessen der Kinder ansetzen und ihnen wesentliche Impulse für ihren Bildungsprozess vermitteln
  • eine zu selbstentdeckendem Lernen ermutigende und anregende Umgebung (orientiert an den Grundsätzen der Stiftung „ Haus der kleinen Forscher“, Berlin ), die Kinder neugierig auf die Welt machen soll
  • eine intensive Begleitung der Entwicklung aller Kinder durch das Fachpersonal, die bewusst das Kind in seiner Einmaligkeit in den Mittelpunkt des erzieherischen Handelns stellt.

Das Spiel des Kindes als seine wichtigste Lernform wertschätzen

Bis zur Einschulung ist das Spiel die wichtigste Lernform eines Kindes. Aufgabe der Erzieherinnen und Erzieher ist es, Spielsituationen durch Beobachtung zu erschließen, fördernde Bedingungen für vielfältige und anregende Spiele zu schaffen und Kinder bei der Verwirklichung ihrer Spielideen und der Erweiterung ihrer Spielfähigkeiten zu unterstützen.

Wir gewährleisten:

  • regelmäßige und gezielte Beobachtungen des Kindes und ihre Dokumentation. Wir legen dabei das System der Lerngeschichten nach Margret Carr zu Grunde.
  • die intensive Arbeit mit dem Bildungsordner (Portfolio)des Kindes. Jedes Kind kann dadurch sehr anschaulich seinen eigenen Bildungsprozess sehen und Veränderungen und Entwicklungen wahrnehmen.
  • Impulse und Anregungen für das Kind, die sich aus der Kenntnis seiner Interessen und seiner Persönlichkeit ergeben.

Der zentralen Bedeutung der Sprache in der gesamten pädagogischen Arbeit gerecht werden

Die sichere Beherrschung der Sprache ist eine außerordentlich wichtige Voraussetzung für alle darauf folgenden Schritte der kindlichen Entwicklung und des Lernens.

Wir gewährleisten:

  • eine Kommunikation mit dem Kind, die dieses zum Sprechen anregt, seine Äußerungen zuverlässig aufgreift und erweitert
  • die Nutzung von Alltagssituationen in der Kita, um die Schlüsselkompetenz Sprache zu stärken
  • zusätzliche Angebote für das Kind vor der Einschulung, um Kindern spielerisch sprachliche Strukturen und Regeln bewusst erleben zu lassen
    (Landessprachförderprogramm im letzten Kita-Jahr, Würzburger Sprachtrainingsprogramm, u. ä.)

Dem Kind einen erweiterten Erfahrungs- und Lebensraum zur Gestaltung von Beziehung und Gemeinschaft anbieten

Soziale Kompetenzen, Bindungs- und Beziehungsfähigkeit kann ein Kind nur in Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen lernen. Es lernt selbstbewusst und eigenständig zu handeln und die persönliche, soziale und kulturelle Andersartigkeit anderer Kinder wertschätzend anzunehmen. Das Zusammenleben behinderter und nichtbehinderter Kinder stellt eine besondere Chance für das soziale Lernen sowie die Erfahrung von Verschiedenheit dar.

Wir gewährleisten:

  • dass die Kinder sich an der Gestaltung des Alltags in der Kita (z.B. durch Kinderkonferenzen) beteiligen dürfen,
  • dass eigene Konflikte selbständig gelöst werden dürfen,
  • dass die Fähigkeit, sich in sozialen Bezügen zu verständigen, eingeübt wird.

 

Kinder lernen ganzheitlich. Sie lernen ausschließlich in Zusammenhängen, die sie als bedeutsam für sich selbst erleben. Das Angebot der Kindertagesstätte soll ganzheitliches Lernen ermöglichen und dem Kind Inhalte aus allen Bildungs- und Erziehungsbereichen (Sprache, Kreativität, musikalischer Bereich, religiöse Erziehung, usw.) zur Verfügung stellen. Kinder, die individuellen Unterstützungsbedarf haben, können heilpädagogische Hilfen erhalten.

Der ganzen Familie Unterstützung anbieten für deren Verantwortung für das Aufwachsen ihrer Kinder

Die Kita Kleine Hände möchte ein Ort für die ganze Familie sein und Angebote zur Information, Begegnung, zum Austausch und zur Beratung anbieten. Für die Entwicklung solcher Angebote unterstützt uns das Land Rheinland-Pfalz durch das Programm KitaPlus.

Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft ist uns die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern besonders wichtig.

Die Einrichtung verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001:2008. Damit verpflichten wir uns zur ständigen Weiterentwicklung des Gesamtangebotes.

Nähere Informationen können Sie unserer Konzeption entnehmen.

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Bild 20 I-Gruppen Bauecke 4
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Bild 21 I-Gruppe Bauecke 3
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Bild 22 I-Gruppen Bauecke

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Bild 23 I-Gruppe Bauecke 2
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Bild 24 I-Gruppen Zweifelturm
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Bild 25 I-Gruppe Literacy

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Bild 26 Kreative Beschäftigung